Frauen gehen in der Mittagspause in den Laden rein, um ihr T-Shirt in eine Handtasche umzutauschen. Frauen laden sich auch Apps von Modeketten wie Kingsland herunter, damit sie jede Sale per Push-Nachricht auf ihr Handy bekommen. Dagegen sagen Männer zwar, dass sie eine neue Hose brauchen und trotzdem gehen sie keine kaufen.
Für Frauen ist Shopping ein sehr beliebtes Hobby. Für Männer ist es so schlimm wie der Zahnarzt. Frauen verbringen drei Jahre ihres Lebens damit, sich neue schöne Dinge anzulegen. Wenn sie älter als 63 sind, dann haben sie sogar noch mehr Zeit sich die schönsten Gegenstände anzuschaffen. Allein 40 Prozent der Frauen gehen laut einer veröffentlichen Greenpeace Studie regelmäßig einkaufen, obwohl sie gar nichts brauchen. Die Mehrheit der Männer empfindet Shopping als reine Zeitverschwendung.
Warum gibt es aber diese großen Unterschiede?
Frauen kümmern sich auf um den Einkauf
Die Frauen sind die einflussreichste Konsumentengruppe der Welt. Die Frau kümmert sich schließlich in fast jeder Gesellschaft um Kinder und Ältere. Dabei fangen sie meistens an beim Ehemann. Daher kauft die Frau nicht nur für sich, sondern auch für jeden in ihrer Familie ein.
Es spielt dabei keine Rolle, ob sie das notwendige Geld hat oder nicht. Viele Anschaffungen macht die Frau, weil sie durch Freundinnen inspiriert wird. Gerade deshalb, weil das Shopping so eng mit der Tatsache verbunden ist sich um alles in der Familie zu kümmern, ist das Einkaufen auch eine hochemotionale Angelegenheit. Das ist kein rationaler Vorgang ist, der schnell hinter sich gebracht werden kann.
Shopping ist Emanzipation
Vor 100 Jahren war es der Fall, als in den USA die großen Warenhäuser aufgemacht haben, dass Frauen zum ersten Mal viel Freiheit angeboten wurde. In den großen Warenhäusern konnten die Frauen sich zwischen vielen unterschiedlichen Produkten entscheiden. Dabei wird eine Produktgruppe ganz besonders interessant: Mode. Was bislang nur reichen Frauen vorbehalten war, das war zu dieser Zeit nun auch für Frauen der Mittelsicht verfügbar. Somit hat sich auch vieles geändert. Auch wenn die Frauen sich in den Supermärkten nach Nahrungsmitteln umgesehen haben, so konnte man sie immer wieder dabei erwischen, dass sie sich in den Warenhäusern umgeschaut haben. Warenhäuser und die Frauen hatten beide einen Anteil daran, dass sich die Einkaufskultur geändert hatte.