Wie enorm der Einfluss von Licht auf den menschlichen Organismus ist, spüren all diejenigen, die in der dunklen und kalten Jahreszeit in den sogenannten Winterblues kommen. Sobald die Tage kürzer werden und die Sonne sich immer seltener blicken lässt, sinkt bei vielen die Stimmung. Der depressive Teufelskreis stellt sich sehr subtil ein, weswegen es umso wichtiger ist, Verstimmungen ernst zu nehmen und gegen den Winterblues vorzugehen.
Tipp 1: Frische Luft
Sinkt das Thermometer und mit ihm die Stimmung, solltest du nicht erst aktiv werden, wenn dein Stresslevel bei 100 und dein Energieniveau bei 0 liegt. Regelmäßige Aufenthalte im Freien sowie Spaziergänge sorgen für frische Gedanken. Selbst bei grauem Himmel hat das Tageslicht eine gewisse Wirkung auf deine Psyche, als wenn du den ganzen Tag nur am Schreibtisch sitzt.
Tipp 2: Mehr Bewegung
Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, permanent zu sitzen. Moderne Büroarbeitsplätze sind damit Gift für die psychische Gesundheit. Erinnere dich daran, dich immer wieder zu bewegen. Gehe bewusst mehrmals, anstatt alles auf einmal zu erledigen. Versuche, so viel wie möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen.
Tipp 3: Spontaner Urlaub
Oftmals geht die miese Laune im Herbst und Winter auch mit Stress und Überarbeitung einher. Immer mehr Menschen brennen innerlich förmlich aus und verlieren die Fähigkeit, sich zu entspannen und abzuschalten. In akuten Fällen kann spontaner Urlaub Balsam für die Seele sein. Buche dir eine Last Minute Ferienwohnung und lerne in einer fremden Umgebung einen Moment Abstand zu nehmen.
Tipp 4: Sportliche Betätigung
Diesen Tipp kannst du wunderbar mit Tipp 2 kombinieren. Wenn du keine Lust auf ausgiebige Spaziergänge hast, dann gehe regelmäßig joggen, schwimmen oder suche in deiner Umgebung nach Gruppensportarten. Natürlich kannst du dich auch beim örtlichen Fitnessstudio anmelden oder mit Hometrainer und Hanteln auch daheim trainieren.
Tipp 5: Soziale Kontakte
Besonders Männer sollten sich diesen Tipp zu Herzen nehmen. Denn Untersuchungen haben gezeigt, dass sich Frauen bei Winterblues-Symptomatik eher Freunden und Bekannten anvertrauen als ihre männlichen Artgenossen. Dadurch bleiben Depressionen oft unentdeckt – mit teils verheerenden Folgen! Daher gilt: Sprich auf jeden Fall mit einer oder mehreren Personen über deine Gefühlslage. Das kann bereits viel Druck nehmen und es einfacher machen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Tipp 6: Ein Wellnesstag
Hast du im Alltag oft das Gefühl, zu kurz zu kommen? Durch die zusätzlich gedrückte Winterblues-Stimmung kann dies zu destruktiven Gedanken führen, die nur schwer aufzuhalten sind. Plane daher einen Wellnesstag ein. Nimm ein entspanntes Dampfbad, lasse dich massieren und verwöhne dich von Kopf bis Fuß. Nimm dir für diesen Tag nichts anderes vor, das Handy schaltest du am besten ganz aus, sodass du dich voll und ganz aufs Genießen einstellen kannst.