Ein Epilierer ist ein elektrisches Gerät zur Haarentfernung. Das Epiliergerät ist nicht mit einem Elektrorasierer zu verwechseln. Beim Epiliervorgang wird das Haar mit Wurzeln herausgerissen. Der Epilierer wird senkrecht zur Haut gehalten. Anfangs kann die Haut noch leicht irritiert sein, aber sie gewöhnt sich meist schnell an die Methode. Was sind die Vorteile des Epilierers gegenüber anderen Möglichkeiten?
Verschiedene Methoden zur Haarentfernung – welche ist die richtige?
Die meisten Frauen entfernen sich das ganze Jahr über ihre Körperhaare – manche nur an den Beinen, andere auch unter den Achseln, im Gesicht und in der Bikinizone. Die Vorteile und Nachteile der einzelnen Methoden liegen im Preis und in der Dauerhaftigkeit der Haarentfernung.
Rasierer – gut für empfindliche Haut
Die meisten Hauttypen vertragen das Rasieren gut. Die Nassrasur ist preisgünstig, aber ein Elektrorasierer hält länger. Ein einfacher mechanischer Rasierer kostet um die 15 Euro – Klingen gibt es im Paket unter 10 Euro. Aber natürlich kann das Nachkaufen ins Geld gehen, zumal bei vielen Frauen die tägliche Rasur nötig ist. Sonst stoppelt es schnell. Beim Rasieren wird nämlich das Haar nur abgeschnitten – die Wurzel bleibt und daher gibt es schon am zweiten Tag die ungeliebten Stoppeln.
Epilierer – dauerhaft und schonend
Der Vorteil eines Epilierers ist sehr glatte Haut – und das wesentlich länger als beim Rasierer. Ein guter Epilierer kostet ab etwa 80 Euro und hält für mehrere Jahre. Das ist natürlich ein entscheidender Vorteil gegenüber dem Rasierer – das lästige Kaufen neuer Klingen fällt ganz weg. Beim Epilieren hält man das Gerät senkrecht an die Haut und macht sanfte Bewegungen entgegen der Wuchsrichtung, ganz ähnlich wie mit einem Rasierer. Die Haut muss dabei straff gezogen werden. Die Wurzeln werden mit entfernt, weswegen die Haare lange nicht mehr stören und man seine Ruhe hat. Die Haut gewöhnt sich schnell daran. Wenn sie mit eingecremt wird, nachdem man mit dem Epilieren fertig ist, sollten keine Irritationen auftreten. Die meisten Frauen nehmen die leichte Rötung, die bei den ersten Malen noch auftreten kann, gern in Kauf. Dafür haben sie lange glatte Haut und sparen viel Geld und Aufwand.
Wachsen, Creme und Laser
Enthaarungscreme stinkt – das ist kein Geheimnis. Trotzdem verwenden manche Frauen sie gern – besonders dann, wenn nach dem Winter viele Haare da sind. Ist der „Winterpelz“ einmal weg, greifen viele Kundinnen dann aber doch wieder auf einen elektrischen oder mechanischen Rasierer oder auf den Epilierer zurück. Das Wachsen wiederum kann sehr schmerzhaft sein, man sollte es von einem professionellen Anbieter machen lassen. Das geht natürlich ins Geld. Und doch: viele Frauen lassen gern wachsen, besonders in der Intimzone.
Die teuerste und dauerhafteste Methode ist die Laserbehandlung. Dabei wird Laserlicht verwendet, das die Haarwurzel zerstört. Der Vorteil hier ist, dass die Haarlosigkeit permanent ist. Die Methode kann am ganzen Körper angewandt werden, ob an den Beinen, in der Bikini-Zone oder im Gesicht. Aber man sollte nach professionellen Anbietern Ausschau halten, denn empfindliche Haut kann unter der Hitze des Lasers leiden.
Letztlich sind alle diese Methoden eine Frage von Preis, Verträglichkeit und Vorlieben: der Epilierer macht für viele Frauen wegen des Preis-Leistungsverhältnisses das Rennen.
2 Kommentar
Samilla
Ich epiliere schon mein Leben lang… Seitdem die Haare sprießten… Bin am überlegen auf IPL umzusteigen. Mit Kaltwachs hatte ich nur schlechte Erfahrung. Warmwachs war gut aber aus Bequemlichkeit nehme ich dann doch lieber den Epilierer.
Katharina
IPL ist wie ich finde die perfekte Anwendung um möglichst viel Ruhe und dennoch glatte Beine zu haben 🙂