Für junge Eltern ist die Geburt eines Kindes ein ganz besonderer Moment. Neben der Euphorie kehrt jedoch schnell Ernüchterung im Alltag ein, denn viele sind mit der Bearbeitung diverser Formalitäten und der Beschaffung einer Erstlingsausstattung schnell überfordert.
Die Märkte sind überschwemmt, das Angebot verlockend, doch viele Anschaffungen entpuppen sich recht schnell als Geldverschwendung. Dabei sind Neugeborene recht genügsam und benötigen viel weniger, als man als frischgebackenes Elternpaar vielleicht vorerst meint.
Kauf der Erstausstattung nicht erst auf den letzten Drücker
Auch wenn bis zur Geburt noch einige Wochen bleiben, für den Kauf der Erstausstattung ist es quasi niemals zu früh. Ein sogenanntes Stillkissen soll helfen, das Kind beim Stillen besser in Position zu halten. Doch auch schon vor der Geburt kann es werdenden Müttern mit wachsendem Bauch helfen, Problemzonen zu entlasten und einen ruhigen Schlaf zu finden.
Auch den Kauf eines Kinderwagens, Kindersitzes oder Kinderbettes solltest du nicht auf die lange Bank schieben. Die Lieferzeiten für gefragte Produkte können nämlich gut und gerne einige Monate betragen. Kleidung oder Tragetücher hingegen kannst du auch problemlos kurz vor oder nach der Geburt besorgen.
Vom Beistellbett bis hin zum Baby-Schlafsack
In den ersten Lebensmonaten schläft ein Baby den Großteil des Tages. Es braucht daher natürlich einen entsprechenden Rückzugsort, an dem es ungestört und sicher schlummern kann. Das Kind darf natürlich gerne bei dir im Zimmer schlafen, sollte jedoch sein eigenes Bettchen besitzen. Viele Eltern greifen auf ein sogenanntes Beistellbett zurück, das sich unkompliziert am eigenen Bett befestigen lässt und durch ein Gitter auf den freiliegenden drei Seiten geschützt ist.
Kissen oder Decken braucht ein Neugeborenes nicht. Praktischer und sicherer ist ein Baby-Schlafsack, den sich das Kind im Schlaf beim Herumwurschteln nicht aus Versehen über den Kopf ziehen kann. Schlafsäcke solltest du niemals auf Zuwachs kaufen, da das Kind sonst leicht in den Halsausschnitt hereinrutscht und so nur schlecht Luft bekommt.
Erstausstattung für den Kleiderschrank
Zur Erstlingsausstattung gehört natürlich auch passende Kleidung. Viele Eltern neigen gerne dazu, zu Beginn viel zu viel Geld für Kleidung auszugeben. Zwar ist die Miniatur-Kleidung süß anzusehen, doch wächst ein Neugeborenes in den ersten Wochen sehr schnell heran und braucht eigentlich gar nicht so viel.
In der Regel reichen etwa fünf Bodys und Oberteile, dazu drei bis vier Paar Socken und ebenso viele Strampler. Da Babys schnell frieren, solltest du auf eine jahreszeitliche Anpassung der Kinderkleidung achten.
Erstlingsausstattung für Unterwegs: Wickeltasche oder Wickelrucksack
Die beinahe wichtigste Anschaffung während der Schwangerschaft ist ein Kinderwagen. Produkte unterscheiden sich je nach Preisklasse in ihrer Austattung, sind aber generell mit einem Basisschutz vor Regen und Sonne ausgerüstet. An kalten Tagen darf ein Fußsack oder eine dicke Decke natürlich nicht fehlen. Als Alternative haben sich Tragetücher bewährt, die nur ein Bruchteil dessen kosten und den Sprössling durch die eigene abstrahlende Körperwärme im Winter natürlich wärmen.
Auch eine Wickeltasche oder ein Wickelrucksack darf keinesfalls für unterwegs fehlen. Sobald du das Haus verlässt, solltest du dich auf kleine Malheure vorbereiten. Unbedingt mit dabei müssen Windeln, Fläschchen, Tücher und auch das Lieblingsstofftier sein. Diese finden problemlos in einer großräumigen Wickeltasche Platz. Auch ein Wickelrucksack bietet genug Platz für alle nötigen Utensilien, doch lässt er sich ganz normal wie ein herkömmlicher Rucksack tragen.
Normalerweise besitzen die praktischen Rucksäcke spezielle Vorrichtungen, an denen sich die Tasche an einem Kinderwagen befestigen lässt. Auch vom reinen Tragekomfort punktet der Rucksack, da er durch die gleichmäßige Verteilung des Gewichts Rücken und Schultern schont. Gute Informationen zu Wickelrucksäcken findest du hier.