Wer sich für den nächsten Shopping-Trip etwas Kleingeld dazuverdienen möchte, dem stehen viele Möglichkeiten offen. Mit ein wenig Erfahrung lässt sich zum Beispiel mit dem Devisenhandel komfortabel von zuhause aus Geld verdienen.
In der Regel handeln die Devisenhändler nur 10 bis 20 Tage im Monat. So entscheiden sich die Trader nur dann für einen Handel, wenn auch die Analyseinstrumente einen Trend zeigen. Das heißt, der Handel wird an den unsicheren Tagen ausgesetzt, sodass das Risiko eines möglichen Verlustes vermieden werden kann. Positionen werden auch nicht lange gehalten; der Devisenhändler verkauft diese oft nach wenigen Stunden. Wer einen Trend erkennt, eine Position eröffnet und rechtzeitig verkauft, der kann sich über Extra-Geld für das nächste Shopping-Abenteuer freuen.
Der Devisenhandel – eine kurze Übersicht
Wer mit dem Währungshandel beginnen möchte, sollte ein paar Schritte befolgen: Zu Beginn muss ein Live Trading-Konto (etwa bei CMC Markets) eröffnet werden; der Trader muss das Konto in weiterer Folge verifizieren lassen und eine Einzahlung vornehmen. Nun stellt sich die Frage, in welches Währungspaar investiert wird. Dabei ist zu klären, ob der Anleger von einem steigenden oder fallenden Kurs ausgeht. Währungshändler kaufen, wie der Name bereits vermuten lässt, eine Währung, wobei gleichzeitig eine andere Währung verkauft wird. Entscheidet sich der Trader für das Währungspaar EUR/USD, so ist der Euro (EUR) die Basiswährung und der USD (US-Dollar) die sogenannte Gegenwährung. Der Währungshändler handelt also das EUR/USD-Währungspaar, jedoch nicht die einzelne Währung – also den Euro oder den US-Dollar. Liegt der Eurokurs zum US-Dollar bei 1,0600, wobei der Devisenhändler 100.000 US-Dollar investiert, so besitzt er 106.000 Euro. Steigt der Kurs auf 1,0648, so kann er das Währungspaar verkaufen und erhält – aufgrund des Kursgewinns von 48 Pips – 106.480 Euro. Der absolute Gewinn beläuft sich daher auf 480 Euro. Mit einem vordefinierten Limit und/oder Stop wird die Position automatisch geschlossen, wenn sie einen bestimmten Kurs mit Profit oder Verlust erreicht hat. So kann der Trader das Risiko minimieren.
Der große Vorteil des Devisenhandels
Der wohl größte Vorteil des Währungshandels? Die Finanzmärkte kommen nicht zur Ruhe. Der Währungshändler kann also immer eine Position eröffnen, da praktisch zu jeder Zeit ein Markt geöffnet ist. Der Trader muss also nicht auf bestimmte Handelszeiten achten – der internationale Devisenhandel steht 24 Stunden/Tag zur Verfügung. Die europäischen Währungsmärkte sind von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet; der amerikanische Währungsmarkt öffnet um 14 Uhr (MEZ) und schließt um 21 Uhr (MEZ). Die asiatischen Märkte sind von 1 Uhr (MEZ) bis 9 Uhr (MEZ) geöffnet. Der australische Markt hat von 1 Uhr (MEZ) bis 7 Uhr (MEZ) geöffnet. Zu beachten ist natürlich die Volatilität, also die Kursschwankung, die zunehmen kann, sofern beide Märkte des erworbenen Währungspaares geöffnet haben. Entscheidet sich der Anlege für das Währungspaar EUR/USD, so kommt es zu einer Überschneidung zwischen 14 Uhr und 18 Uhr. In diesen vier Stunden können höhere Gewinne verbucht werden, wobei sich der Trader auch bewusst sein muss, dass auch ein erhöhtes Risiko besteht.
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