Einst war nautische Kleidung zweckmäßige Berufskleidung für Fischer und alle, deren Tätigkeit direkt mit dem Meer in Verbindung stand. Sie musste vor allem wetterfest, robust und auch im Dunkeln gut sichtbar sein. Im Laufe der Jahrzehnte machte sie einen gewaltigen Wandel durch und wurde salonfähig. Details wurden abgewandelt, doch die Grundelemente blieben immer gleich: Blau und Weiß sind die Lieblingsfarben der maritimen Mode, gerne ergänzt von strahlendem Gelb und leuchtendem Rot. Heute ist der Marine-Look Bestandteil jedes gut sortierten Kleiderschranks, denn er ist herrlich jugendlich und passt zu etlichen Gelegenheiten.
Kleiner Ausflug in die Geschichte nautischer Kleidung
Schon im 15. Jahrhundert trugen Seeleute wadenlange Latzhosen, Gummistiefel und darüber wasserabweisende Kittel. Die „Matelote“ wurde im 18. Jahrhundert das beliebteste Kleidungsstück bei Hafenarbeitern in Frankreichs Hafenstädten und bald auch ein Markenzeichen junger Revolutionäre. Etwa 50 Jahre später gehörte der Matrosenanzug zum gängigen Straßenbild. Er bestand aus einer dunkelblauen Latzhose und einem lockeren Kittel mit eckigen Kragen, der die ganze Schulterpartie bedeckte. Der Kragen hatte eigentlich den Zweck, das Kleidungsstück vor Abnutzung zu schützen, wurde aber bald modisches Erkennungszeichen und vielfältig abgewandelt. Aus dem typischen Halstuch der Matrosentracht entwickelten Designer später die Krawatte. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wandelte sich das zweckmäßige Outfit zu Kleidung, für die modische Gesichtspunkte die Hauptrolle spielten. Auch Frauen zeigten sich gerne im maritimen Gewand, mit weißer Bluse und dunkelblauem Faltenrock. Unter Coco Chanel erlebte den Matrosen-Look einen ungeheuren Aufschwung. Alle maritimen Looks heutiger Hersteller sind vom ursprünglichen Stil inspiriert, wandeln ihn aber auf vielfältige Weise ab.
Maritime Kleidung kommt nie aus der Mode
Auch der gelbe „Ostfriesennerz“ hat die Nische zweckmäßiger Berufskleidung längst verlassen und ist heute modisches Accessoire, das man auch in der Stadt tragen kann. Jeder Küstenbewohner hat ihn in seinem Schrank und auch Urlauber lieben den gelben Anorak aufgrund seiner vorteilhaften Eigenschaften. Zum typischen Outfit gehören natürlich auch Gummistiefel, blau-weißer Pullover und Overall. Sobald ein Top-Model maritime Mode trägt, ist der Trend in aller Munde und wird von den Herstellern sofort in ihren neuen Kollektionen umgesetzt. Eigentlich bleibt maritime Mode immer aktuell, denn sie ist in jedem Alter tragbar und herrlich vielseitig. Kaum eine Modelabel, das keine maritime Linie im Programm hat. Blau-weiße Kleidung sieht eben immer frisch und gepflegt aus und lässt sich wunderbar kombinieren.
Maritime Mode von heute ist vor allem Freizeitmode, wobei der Übergänge zu Funktionskleidung fließend sind. Wer sich in den Farben des Meeres kleidet, begeht bestimmt keinen Fauxpas und kann sich damit überall sehen lassen. Egal, ob Sie trendige Inspiration mit Meeresbrisen-Aura oder funktionale Bekleidung für eine bestimmte Wassersportart suchen, der Markt bietet maritime Outfits für jeden Geschmack und Geldbeutel. Wassersportfans sollten sich auch einmal auf der pandablue.com-Website umschauen. Hier gibt es vom Tauwerk bis zu Navigationssystemen alles rund um den Bootssport, natürlich auch coole Bekleidung für die ganze Familie.